Was sind Artikel
Artikel bilden die einzelnen Einheiten des Angebotes an Speisen und Getränken, Handelswaren sowie Dienstleistungen ab und machen diese buchbar. Zudem können sie dazu genutzt werden, Informationen innerhalb eines Bestellprozesses an eine bestimmte Station weiterzuleiten oder aufgenommene Artikel mit optionalen zu versehen.
Um dies entsprechend anzulegen gibt es im System von Lightspeed verschiedene Artikelarten, die wie folgt lauten (siehe Tabelle):
Option | Name der Artikelart | ||||||
Artikelname & Preis sind fest |
Standard | Infoartikel | Optional | Zwangartikel | Auslage | Maßartikel | GS-Verkauf |
Name ist wählbar, |
Freier Text | Info Fr. Text | Opt. Fr. Text | Zwang Fr. Text | - | - | - |
Name ist festgelegt, |
Freier Preis | Info Fr. Preis | Opt. Fr. Preis | Zwang Fr. Preis | Auslage Fr. Preis | - | GSF- Verkauf |
Name und Preis sind wählbar |
Freier Preis + Text | Info Fr. Preis + Text | Opt. Fr. Preis + Text | Zwang Fr. Preis + Text | - | - | - |
HINWEIS: Die genannten Optionen (1.Spalte) gelten immer währen des Buchungsvorganges in der Lightspeed App.
Artikelarten
Name | Beschreibung | Beispiel | Hinweis |
Standard- Artikel | Dies ist der Standard Artikeltyp | Das Steak, die Tasse Tee oder das Glas Bier | |
- Standard freier Text, - Standard freier Preis - Standard freier Preis + Text |
Verhalten sich wie Standard-Artikel, haben jedoch die zuvor in der Tabelle genannten Optionen | Am Beispiel Freier Text: Der Preis ist z.B. auf 2€ festgelegt, der Text kann frei gewählt werden, wie beispielsweise zwei Kugeln Eis oder ein Bier. | |
Infoartikel | Dies ist ein Artikel, der auf dem Bon am Ende einer Bestellung steht. | „Bitte Bestellung vorziehen“ oder einzeln für eine Bestellung „Nächster Gang kann“ | Infoartikel werden nicht auf der Rechnung aufgeführt, es sei denn sie haben einen Preis höher als 0,00€ |
- Info freier Text, - Info freier Preis - Info freier Preis + Text |
Verhalten sich wie Infoartikel, haben jedoch die zuvor in der Tabelle genannten Optionen. | ||
Optional- Artikel | Optional-Artikel dienen dazu, einen Standard-Artikel mit einer vom Gast/Kunden gewünschten Option zu belegen. Diese Artikel stellen meist eine Addition oder Subtraktion eines Bestandteils des Standard-Artikels dar, der nicht zwingend abgefragt werden muss. | Die Option „mit Sahne“ für z.B. den Standard-Artikel „Schwarzer Tee“ – meist wird dieser mit einem Stück Zitrone gereicht. Es gibt aber Gäste, die den Tee „Englisch“ bevorzugen. Da es jedoch nicht zwingend abgefragt werden muss, sondern nur auf Verlangen des Gastes geändert wird, kann diese Änderung als Option zum eigentlichen Standard-Artikel angelegt und somit gebucht werden. | WICHTIG: Optional-Artikel sind artikelgruppengebunden, d.h. dass der Optional-Artikel nur den Artikeln zur Verfügung steht, die in derselben Artikelgruppe eingeordnet sind. |
Zwangartikel | Zwangartikel werden benötigt, um Zwangsabfragen zu realisieren, die ausgelöst werden, wenn der Standard-Artikel einen hinterlegten „Eingabezwang“ enthält. Dies ist nützlich bei der Abfrage von Eigenschaften eines Artikels, dem Zusammenstellen des Gesamtgerichtes bzw. bei gewünschtem Zusatzverkauf. | Im Restaurant werden Steaks angeboten. Deshalb soll der Kellner verpflichtet werden nach den Garstufen „rare“, „medium“ oder „well done“ zu fragen. Die Garstufen bilden hier die Zwangartikel, die benötigt werden, um den Eingabezwang hinter dem Standard-Artikel zu befüllen. | Prinzipiell kann jede Artikelart als Zwang verwendet werden. Der große Vorteil des Zwangartikels ist, dass er nicht per PLU aufgerufen werden kann, um unzulässige 0€-Buchungen zu tätigen. |
- Zwang freier Text, - Zwang freier Preis, - Zwang freier Preis + Text |
Verhalten sich wie Zwangartikel, haben jedoch die zuvor in der Tabelle genannten Optionen. | Verhalten sich wie Zwangartikel, haben jedoch die zuvor in der Tabelle genannten Optionen. | |
Auslage- Artikel | Auslagen sind Buchungen für einen monetären Wert, den der Kellner dem Gast auslegt und welche zwar auf der Rechnung stehen müssen, jedoch den Umsatz nicht erhöhen dürfen, da hier nichts durch die Gastronomie verkauft wurde. | Am Beispiel Zigaretten: Diese werden für den Gast geholt und gleichzeitig als Auslage-Artikel gebucht, damit der Kellner nicht vergisst sein Geld einzufordern. Umsatz wurde jedoch nicht generiert. | |
Auslage Freier Preis | Verhalten sich wie Auslage-Artikel, haben jedoch die zuvor in der Tabelle genannten Optionen. | Am Beispiel Zigaretten: Diese werden für den Gast geholt und gleichzeitig als Auslage-Artikel gebucht. Bei Buchung kann der Kellner den Preis je nach Packungsgröße frei eingeben. | |
Maßartikel | Dienen zum Buchen von Artikeln, die nach bestellten Maßeinheiten berechnet werden sollen. | Kiloweise Fleisch, literweise Milch oder milliliterweise Parfum.kann diese Änderung als Option zum eigentlichen Standard-Artikel angelegt und somit gebucht werden. | Der Preis wird hier für die Einzeleinheit festgelegt und die Menge dann in der Kasse eingegeben. Dadurch errechnet die Kasse den Komplettpreis für diese Buchung |
GS- Verkauf | Diese Artikelart ist ausschließlich für Gutscheine mit einem festen Wert, die vom Unternehmen verkauft werden sollen und später vom Gast/Kunden eingelöst werden können. | Gutscheine mit einem jeweiligen Wert von beispielsweise 10€. | |
GSF- Verkauf | Diese Artikelart ist für Gutscheine mit einem frei wählbaren Wert, die vom Unternehmen verkauft werden sollen und später vom Gast/Kunden eingelöst werden können. | Gutscheine, die bei Buchung einen individuellen, frei wählbaren Wert erhalten (beispielsweise 5€, 20€, 25€...). |